Studiengang: Ergotherapie

Was beinhaltet das Studium? Die Claudiana organisiert den Studiengang Ergotherapie als eine Außenstelle der Università Cattolica del Sacro Cuore in Rom und er umfasst insgesamt 180 ECTS. Wer hier studieren möchte, den erwartet eine dreijährige zweisprachige Ausbildung, gegliedert in Theorie- und Praktikumsblöcke. Der theoretische Unterricht findet an der Claudiana statt. Das Vollzeitstudium mit Anwesenheitspflicht bereitet die Studierenden auf eine eigenverantwortliche ergotherapeutische Arbeit vor. Es beinhaltet: •Grundlagen der Medizin, Psychologie, Pädagogik, Soziologie •theoretische Kenntnisse zu Erkrankungen •evidenzbasierte Behandlungsverfahren in der Ergotherapie •ergotherapeutische Prozesse •Gesundheitsförderung und Ergotherapie •wissenschaftliche Grundlagen •ethische und rechtliche Grundlagen zur Ausübung des Berufs Wie laufen die Praktika ab? Das Studium der Ergotherapie ist sehr praxisnah. Die Praktika der ersten zwei Ausbildungsjahre finden vorwiegend innerhalb der Region Trentino-Südtirol statt. Im dritten Ausbildungsjahr können Studierende auch Praktika im deutschsprachigen Ausland und in anderen italienischen Regionen absolvieren. Die Studierenden werden während der gesamten Praktikumszeit von erfahrenen klinischen Praktikumsanleiter:innen betreut. Die Praktika werden außerdem vergütet und die Spesen teilweise rückerstattet. Nach dem Bachelor Am Ende des dreijährigen Studiums schließen die Studierenden mit einem Bachelor ab und erhalten umgehend die Berufsbefähigung. Weiterführende Studien, wie Master, Laurea Magistrale, Forschungsdoktorate sind ebenso möglich. Was sind die Berufsaussichten? Absolvent:innen des Studiums der Ergotherapie erwarten abwechslungsreiche Arbeitsmöglichkeiten in verschiedenen Fachbereichen der Medizin wie zum Beispiel Pädiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Orthopädie, Rheumatologie, Neurologie, Geriatrie und Psychiatrie. Sie können ihre Tätigkeit freiberuflich oder als Angestellte in öffentlichen und privaten Gesundheitsdiensten ausüben, wie zum Beispiel in stationären Abteilungen, ambulanten Einrichtungen, Seniorenwohnheimen, Rehabilitationszentren, sozial-therapeutischen Wohngemeinschaften und in der häuslichen Therapie.